Egon Schiele (Österreicher, geboren am 12. Juni 1890 in Tulln an der Donau - gestorben am 31. Oktober 1918 in Wien) war eine Schlüsselfigur des österreichischen Expressionismus. Trotz seiner kurzen Karriere trug sein produktives Werk dazu bei, der modernistischen Bewegung den Weg zu ebnen. Er ist vor allem für seine figurativen Werke bekannt: Selbstbildnisse, Porträts und Selbstporträts, die einen zutiefst persönlichen und radikalen Stil widerspiegeln.
Schiele begann seine künstlerische Laufbahn 1906 an der Akademie der bild... Voir plus >
Egon Schiele (Österreicher, geboren am 12. Juni 1890 in Tulln an der Donau - gestorben am 31. Oktober 1918 in Wien) war eine Schlüsselfigur des österreichischen Expressionismus. Trotz seiner kurzen Karriere trug sein produktives Werk dazu bei, der modernistischen Bewegung den Weg zu ebnen. Er ist vor allem für seine figurativen Werke bekannt: Selbstbildnisse, Porträts und Selbstporträts, die einen zutiefst persönlichen und radikalen Stil widerspiegeln.
Schiele begann seine künstlerische Laufbahn 1906 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er verließ die Akademie 1909 und gründete mit seinen Klassenkameraden, die mit dem Lehrplan der Schule nicht einverstanden waren, die Neukunstgruppe, die für den Jugendstil stand. In dieser Zeit kam Schiele in Kontakt mit Gustav Klimt (Österreicher, 1862-1918), Schieles späterem Mäzen und Mentor; Klimt half Schiele, 1909 an der Wiener Kunstschau (Internationale Ausstellung der Schönen Künste) teilzunehmen.
1912 richtete Schiele sein Atelier in Wien ein. Er war zu dieser Zeit äußerst produktiv und seine Ausstellungen hatten internationale und nationale Bedeutung, wobei die bemerkenswerteste Ausstellung 1914 in der Wiener Galerie Guido Arnot stattfand. Nach nur zehn Jahren im Rampenlicht erlag Schiele im Alter von 28 Jahren am 31. 1918 der Spanischen Grippe. Schiele konnte sich jedoch dank der Wiener Sezession von 1918 erholen, die mehr als 50 Kunstwerke ausstellte und ihm mit z. B. Die Umarmung und Selbstbildnis mit auf der Brust gefalteten Händen Ruhm und Anerkennung einbrachte.
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